Dieser Post ist sowohl Follow-Up zu meinen ursprünglichen Text zu Witcher 3, als auch eine kurze Meinung zum Heart of Stone DLC.
Zuerst das Follow-Up:
Nachdem ich drei Wochen meiner Semesterferien quasi in Witcher 3 gelebt habe, muss ich meinen Artikel nochmal korrigieren. The Witcher 3: Wild Hunt ist das absolut beste Spiel das jemals erschienen ist und jeder der was anderes sagt hat keine Ahnung. Okay, das ist etwas übertrieben. Klar, Witcher 3 ist absolut fantastisch und meiner Meinung nach GOTY 2015, aber grade durch die 80h+ die ich jetzt noch zusätzlich reingesteckt habe, sind mir auch viele der Schwächen nochmal klar geworden. Es ist allerdings schon sehr unüblich, dass die allermeisten Schwächen im Balancing und in behebbaren Bugs liegen. Die Story, Grafik, Gamedesign kann ich alle nicht bemängeln. Alleine auf Roachs Rücken durch Velen zu reiten ist schon ein fantastisches Erlebnis. Sounddesign, Nebensquests - kann ich nur mit 10/10 bewerten.
Nun zum DLC; Heart of Stone ist das erste von insgesamt zwei größeren DLCs die für Witcher 3 geplant sind. CD Projekt Red zufolge soll es ca. 10 Stunden neuen Content geben, dies ist aber Quatsch. Alleine die neuen Teile vom Umland Novigrads zu erkunden dauert schon einige Stunden. Dazu kommen aber noch neue Gwent-Karten, neue Waffen, ein Runesmith, einen neuen Satz Witcher Gear und natürlich die Hauptquests des DLC, die wohl zu den bisher besten Quests zählen, die Witcher 3 zu bieten hat. Rechnet man all das zusammen, kommt man definitiv auf mehr als zehn Stunden und selbst wenn man es schafft in zehn Stunden durchzurushen, so waren dies wohl mit die besten zehn Stunden, die Witcher 3 zu bieten hat. Ich habe eigentlich nur einen größeren Kritikpunkt an Heart of Stone: Der Schwierigkeitsgrad. Es ist direkt klar, dass HoS Endgame Content ist und man die Hauptstory vorher durchgespielt haben sollte. Aber selbst dann sind die Quests deren empfohlenes Level ein oder zwei Level unter dem eigenen liegen, teilweise extrem schwer. Für mein NG+ hatte ich mich entschieden von "Story and Sword" auf "Blood and Broken Bones" zu wechseln und die gesamte Story war auf dieser Schwierigkeit kein Problem (nichtmal der Endboss). Dies hat sich in HoS rapide geändert, sodass ich die Haupt-Questline erstmal liegen lassen musste um noch weiter aufzuleveln. Aber sogar mehrere Level über dem Empfohlenen sind manche Missionen bretthart, sodass ich mehr als einmal die Schwierigkeit runtergedreht habe um meinem Controller den Tod durch An-die-Wand-werfen zu ersparen. Lässt man das aber außer Acht (oder spielt man halt besser 😉) ist Heart of Stone ein großartiges Stück DLC, dass die 10€ auf jeden Fall wert ist.
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